« Mit wass freüden soll man singen »
Transkription aller Noten und Texte, Erläuterungen, ausgewählte Reproduktionen, synoptische Vergleiche, Musik-CD Joe Manser / Urs Klauser, 1996
Zweite, erweiterte Auflage 2003 mit einem Revisionsbericht und Rekonstruktionen einiger Liedsätze von Albrecht Tunger.
In der Zwischenzeit hat Albrecht Tunger, Musikwissenschaftler in Trogen, in intensiver Detailarbeit das Liederbüchlein und die Identität der M.J.B. Brogerin erforscht. Die Tatsache, dass «unsere» M.J.B. Brogerin eine Schwester im Kloster Maria der Engel in Appenzell war, gab den Liedern und dem Aufbau des Liederbüchleins ein anderes Gewicht bzw. eine neue Sichtweise. So wurden von Albrecht Tunger besonders bei den religiösen Liedern weitere Parallelen gesucht und aufgespürt. Weiterhin darf das Liederbüchlein der M.J.B. Brogerin als Besonderheit gelten. Zu einigen der 60 Lieder sind wohl noch Textkonkordanzen zum Vorschein gekommen, zu keinem weiteren Lied aber eine Melodieparallele. Alle neu gewonnenen Erkenntnisse sind nun im ausführlichen Revisionsbericht festgehalten. Ausserdem hat Albrecht Tunger die Transkription mit einigen Rekonstruktionen der Liedsätze ergänzt. Damit und mit der konsequenten Trennung von praktischem und wissenschaftlichem Teil sind wir unserem Ziel noch nähergekommen, ein Liederbuch für den praktischen Gebrauch zu schaffen. Ebenfalls vollständig neu ist die Begleit-CD: Hier wurden nach historischen Quellen verschiedene Besetzungen zusammengestellt, um der Hörerin, dem Hörer, einen möglichst realistischen Eindruck der damaligen Musizierpraxis zu vermitteln. Joe Manser, Appenzell Urs Klauser, Bühler
Auszüge aus dem Vorwort:Prof. Dr. Justin Winkler, Leiter des Schweizerischen Volksliedarchivs (SVA) Basel: Eine Handschrift aus dieser Zeit, welche alle Melodien enthält und nicht nur die Liedtexte überliefert, ist bereits Grund genug, um veröffentlicht zu werden. Eine sorgfältige Edition dieser Handschrift ist meines Erachtens ausserordentlich wünschbar. Zum einen stellt sie ein Dokument für eine örtliche Musikkultur dar, um das Sie manche Region der Schweiz beneiden wird. Zum andern wird sie dank ihrem musikalischen Gehalt viele Interessenten in den Fachkreisen der oft um Melodieüberlieferungen verlegenen historischen Volksliedforschung haben. Und schliesslich, nicht zu vergessen, bietet sie durch ihre Vollständigkeit in unvergleichlicher Weise die Chance, historisches Liedgut wieder für alle Ohren zum Klingen zu bringen. Das Dokument stellt eine offensichtliche Besonderheit dar. Prof. Dr. Otto Holzapfel, Deutsches Volksliedarchiv (DVA), Freiburg i.Br.: Das Liederbüchlein der Maria Josepha Barbara Brogerin von 1730 gehört für die Volksliedforschung zu den relativ seltenen und erfreulichen Funden, die uns über frühe Quellen populärer Überlieferung im 18. Jahrhundert Aufschluss geben. Da die kritische Aufzeichnung von Volksliedern im deutschsprachigen Raum erst mit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts beginnt, sind uns solche Zeugnisse besonders wertvoll. Die beiden Bearbeiter haben diese Handschrift auch für den praktischen Gebrauch in vorbildlicher Weise herausgegeben. Natürlich konnten dabei nicht bereits alle Fragen und Probleme einer solchen Edition gelöst werden (z.B. wer die Handschrift tatsächlich angefertigt hat), aber wir sind sehr dankbar für solche Beiträge, die auch die Wissenschaft in hohem Masse bereichern. In der Einleitung wird davon berichtet, wie diese Handschrift, bereits früher bekannt und kopiert, trotzdem erst jetzt veröffentlicht werden konnte. Dabei sind wir besonders dankbar, dass die gesamte Handschrift herausgegeben wurde, nicht nur die 'interessierenden Lieder' oder auch nur eine kleine Auswahl, weil die anderen uns heute 'unbekannt' sind. Gerade darin liegt ja der Reiz und eine Aufgabe solcher Forschung: Kenntnis zu vermitteln von der Singpraxis früherer Generationen. Wenn wir uns darauf einlassen, wird das eine oder andere Lied auch unmittelbar zu uns sprechen und dem Vergessen entrissen werden können. Es ist eine Besonderheit, dass diese Handschrift mit Noten vorliegt. Wäre sie 'nur' zum eigenen, praktischen Gebrauch angelegt worden, hätte eine Notiz der Texte zum Nachsingen ausgereicht. So wurde eine bewusste Sammlung und Dokumentation vorgelegt, und diesem Befund entspricht auch die relativ aufwendige und sorgfältige Ausführung.
Auszüge aus der Einleitung:Fund im Nachlass von Johann Manser Bei der Sichtung des Archivmaterials von Johann Manser-Gmünder (1917-1985) fiel im Mai 1992 die Kopie eines Büchleins auf, welches mit einstimmiger Melodie und unterlegten Textstrophen eine grössere Anzahl Lieder handschriftlich festhält. Die barocke Text- und Notenschrift war anfänglich, obwohl von einer sehr exakten Hand geschrieben, schwierig zu lesen.Da der letzte Liedeintrag mit "Kue-reien" betitelt ist, liess sich vermuten, dass es sich um eine hiesige Sammlung handeln könnte.
Eigentümer des Liederbüchleins; Depositum im Landesarchiv Appenzell I. Rh.Gemäss Aussage von Louise Dörig, Gonten, ist nicht mehr auszumachen, seit wann das Liederbüchlein im Besitz der Familie(n) Neff ist, und wie es den Weg dorthin gefunden habe. Jedenfalls sei es von ihrem Vater August Neff stets hoch in Ehren gehalten worden. Er habe es der SAFFA 1928 zur Verfügung gestellt, wo es unter Glas als Kostbarkeit ausgestellt worden sei. Heutiger Eigentümer der Handschrift von 1730 ist Martin Neff, 4108 Witterswil. Sein Grossvater A. Neff habe es ihm geschenkt, da er ihm "musikalisch nicht uninteressiert" schien. Im April 1993 gab er die Zustim-mung zur Transkription, Aufführung von Liedern und zur Drucklegung. Im Dezember 1995 haben sich Martin und Sabina Neff-Häberlin in verdankenswerter Weise entschlossen, die wertvolle Liederhandschrift leihweise in deren Heimat zurückzuführen. Seither wird das Liederbüchlein als Depositum im Landesarchiv von Appenzell I. Rh. aufbewahrt.
Materielle Begutachtung des Liederbüchleins Prof. Dr. Martin Steinmann (Universität Basel) hat das Liederbüchlein im Jahre 1994 materiell begutachtet. Auszug: Die Handschrift lässt in ihrer Ausführung das Bestreben erkennen, eine saubere Niederschrift zu präsentieren. Dazu im Gegensatz stehen nicht nur die vielen (wenn auch sauberen) Korrekturen, sondern auch die unvollendete Anlage des Ganzen: Im ersten Büchlein sind nach dem Titel 16 leere Blätter, erst dann folgen knapp vier Bl. Text (auch im 2. Büchlein ist wohl der Anfang erst später eingetragen worden). Ein drittes Büchlein ist nur als Titel im Register markiert. Die springende Foliierung der Blätter am Schluss könnte darauf hinweisen, dass dort Teile einer früheren Niederschrift eingefügt sind. So handelt es sich weder um eine erste, mehr oder weniger ungeordnete Sammlung, noch um die Reinschrift eines geordneten Bestandes, sondern um ein Zwischending zwischen diesen beiden Formen. Der Besitzeintrag der Brogerin steht auf der Innenseite des hinteren Deckels ... und das Datum 1730 gibt nur den spätest möglichen Zeitpunkt der Entstehung an. Nach Schrift und Einband kann das Büchlein durchaus einige Jahre oder Jahrzehnte früher geschrieben sein, vielleicht sogar schon gegen Ende des 17. Jahrhunderts.
Besitzeintrag auf der letzten Seite des Liederbüchleins:
Dises büchlein gehört der sch[westerli]ch Maria Josepha
Barbara Brogerin, wer es nach meinem todt bekombt, bit vor mich Gott zue biten. 1730.
Bedeutung der LiedersammlungWenn man die einschlägigen Verzeichnisse der verschiedenen Volksliedarchive durchsieht, stellt man bald fest, dass die erste Hälfte des 18. Jh. nur wenige volkstümliche Liederbücher vorzeigen kann. So darf das Liederbüchlein der Brogerin durchaus als eine Trouvaille und wertvolle Ergänzung für diesen Forschungsbereich bezeichnet werden, welche den Bestand an popularem Melodiengut beachtlich erhöht und einiges zur Klärung von offenen Fragen beitragen wird. Ein direktes Vorbild für das Liederbüchlein der M.J.B. Brogerin existiert nicht. Wohl finden sich Parallelen bzw. Konkordanzen zu einzelnen Liedern (v. a. Texten) auch in anderen Überlieferungen oder den spärlich vorhandenen Sammlungen aus jener Zeit. Die Bedeutung der Brogerin-Lhs. wird dann offensichtlich, wenn man erfährt, dass zurzeit aus der ersten Hälfte des 18. Jh. kaum ein Dutzend handschriftliche Liedersammlungen mit Text und Noten im gesamten deutschprachigen Raum bekannt sind. Aufgrund der fragmentarischen Überlieferung aus dieser Epoche sind die meisten Lieder (besonders Melodien) der M.J.B. Brogerin bislang Unikate, und dank dessen kommt diesem Liederbüchlein innerhalb der Liederhandschriften aus der ersten Hälfte des 18. Jh. eine sehr grosse Bedeutung zu.
Merkmale und BesonderheitenAls Besonderheit der Brogerin-Lhs. muss vor allem hervorgehoben werden, dass nicht nur die Liedtexte, sondern auch die dazugehörigen Melodien vollumfänglich und meist mit grosser Genauigkeit notiert sind. Als Höhepunkt gilt bestimmt der letzte Liedeintrag, betitelt mit "Kue reien": von der Art der durchgehend textierten Kuhreihen stellt diese Niederschrift die älteste bisher gefundene Version dar. Gut möglich, dass spätere Notierungen von dieser Vorlage abgeschrieben sind und nicht auf Neu-Aufzeichnungen basieren. Oder wurde auch der "Kue reien" der Brogerin-Lhs. von einer noch älteren (bisher unbekannten) Quelle abgeschrieben?
Herkunft der Melodien und TexteWoher stammt das Liedgut der M.J.B. Brogerin? Wie kam die Sammlung zustande? Es fehlen jegliche Quellenangaben, doch manche Details deuten darauf hin, dass etliche Lieder nach Diktat, Gehör und aus dem Gedächtnis notiert wurden. Bei vielen Liedern ist anzunehmen, dass abgeschrieben wurde, sei es von "Fliegenden Blättern" (Flugblattdrucke, an Jahrmärkten von Bänkelsängern verkauft), aus Abschriften von Abschriften (vielleicht handschriftliche Liederbücher aus dem näheren Bekanntenkreis) oder aus den ganz wenigen Sammlungen, die seit Anfang des 18. Jh. im Druck erschienen waren und damals wieder für einen Aufschwung des Liedes sorgten. Bisher konnten einzig für die Lieder 1, 33 und 35 Autoren nachgewiesen werden. Es wird noch eingehende wissenschaftliche Forschung bedingen, um auf weitere Ursprünge von Liedmelodien und -texten zu stossen.
Sprache und InhaltDas Liederbüchlein der M.J.B. Brogerin kann nicht streng einer einzigen Liedgattung zugeordnet werden: es ist weder eine Sammlung von Dialekt- bzw. Schweizerliedern noch Volks- oder Kunstlied. Als Bezeichnung wird am ehesten der Oberbegriff "Lied" gerecht, der das bunte Vielerlei von geistlichen und weltlichen Gesängen in all seinen Varianten leben lässt. Das meiste Liedgut der Brogerin enthält Texte in zeitgenössischem Deutsch, oft mit Dialektfärbung. Abgesehen vom "Kue reien" handelt es sich bei diesem Fund also nicht um etwas ausschliesslich Appenzellisches, sondern um allgemeines Liedgut der damaligen Zeit aus dem deutschsprachigen Raum. Der Fundort Gonten zeigt aber, dass solches Liedgut auch in unserer Region durchaus heimisch war und liebevoll gepflegt wurde, gerade damals vielleicht mangels eigener Innerrhoder Melodien und Texte. Die Sprache ist, von Ausnahmen abgesehen, einfach und volkstümlich. Da derart volksnahe Texte aus dieser Zeit nicht allzu verbreitet und bekannt sind, dürfte die Liedersammlung auch für die Sprachforschung von Interesse sein. Auch für den Literarhistoriker dürften manche Texte neue Quellen darstellen. Das Liederbüchlein der Brogerin enthält neben geistlich-religiösen und kirchlichen Liedern (Heiligenverehrung, Herz Jesu, Mutter Gottes) solche mit besinnlichem Inhalt, Klage- und Liebeslieder, zeit-, gesellschaftskritische und moralisierende Gesänge, Lieder zur Geselligkeit, Scherz-, Trink- und Spottlieder (mit z.T. recht deftigen Texten), Totentänze und antike Sagenmotive, Jagd- und Schäferlieder. Den Schluss bildet der "Kue reien", welcher das Liederbüchlein gleichsam heimatlich abrundet. Eine Systematik in der Aneinanderreihung der verschiedenen Lieder ist nur in Ansätzen im «Das ander Büchlein» zu erkennen. Die folgende Aufstellung nennt bestimmte Themenkreise:
Kue reien (Lied Nr. 58)Der im Liederbüchlein der M.J.B. Brogerin enthaltene "Kue reien" ist vermutlich der einzige eigenständige Beitrag aus Appenzell Innerrhoden und wirkt gerade darum im Vergleich zum übrigen Liedgut wie ein Aussenseiter. Warum fand dieser regionaltypische Jodel-Gesang Aufnahme in einem Liederbüchlein, wo sonst allgemeines deutschsprachiges Volksliedgut notiert ist? Bestimmt gehörte der "Kue reien" zum Standardrepertoire einer damaligen guten Sängerin; es muss ein Gesang gewesen sein, der oft gesungen oder immer wieder gewünscht wurde. Der Appenzeller Kuhreihen gehört zum volkstümlichen Liedgut: Er ist Ausdruck des bäuerlichen Stolzes und Reichtums: Hier werden die Kühe - wertvollster Besitz der damaligen Bauern und Sennen - aufgezählt, eingebettet in Jodelpassagen einer ganz eigentümlichen Art und mit Texten erweitert, die aus andern (wohl auswärtigen) volkstümlichen Sprüchen oder Liedern entlehnt sein dürften. In einem Kanton, wo ein Grossteil der Bevölkerung von der Landwirtschaft lebte (und lebt) und weitgehend von bäuerlicher Kultur geprägt ist, verdiente dieser typisch-hiesige Volksgesang auch Aufnahme in einem "bürgerlichen" Liederbüchlein.
Neue Erkenntnisse über den Appenzeller Kuhreihen sind in der überarbeiteten Neuauflage 2003 festgehalten. siehe auch: Albrecht Tunger: Appenzeller Kuhreihen. Erkenntnisse - Beobachtungen - Fragen in: "Innerrhoder Geschichtsfreund", 39. Heft 1998, Historischer Verein, 9050 Appenzell / Druckerei Appenzeller Volksfreund, admin@dav.ch
KonkordanzvergleicheNach Durchsicht aller Verzeichnisse der wichtigsten Volksliedarchive im deutschsprachigen Raum, zeitgenössischer Liedersammlungen und der umfassenden Kirchenliedsammlung von W. Bäumker stehen zurzeit folgende Parallelen und Konkordanzen fest: Zu 25 Liedern der M.J.B. Brogerin liessen sich Text-, zu nur acht(!) Liedern Melodieparallelen finden. Die Liedersammlung umfasst 60 Lieder; genau die Hälfte, nämlich 30 Lieder sind als Unikate zu bezeichnen, da weder Text- noch Melodieparallelen aufgespürt werden konnten und bisher jegliche Konkordanz fehlt.
Alphabetisches Liederverzeichnis (in Klammer Liedtitel, die von den Liedanfängen abweichen) Nr.[55] Ach jugend! was hilfft dich dein schertzen 46. Ach saget, zur forschische winde 34. Alls ein mahl die schneider beysamen waren 49. Auff auff, ihr jeger in dem wald 28. Auff auff, mein mensch, mach dich bereit (Totentanz) 10. Augen fangen an zu rünen 2. Beglückhttess Schweitzerlandt [54] Bey disser lustigen früelingszeit 40. (Das alte weib und der todt) 5. (Dass 1. von dem hl. Fidel) 6. (Das 2. von dem hl. Fidel) 21. Demüeth[ig] wir dich grüessen 13. Den bundt, den ich geschlossen 35. Der hat vergeben, das ewig leben 42. (Der Schwab) 47. Die welt der zeiten 13. (Ein anders: Den bundt) 42. Ein mahl ist ein Schwab gewessen 5. Ein treüwer freündt, ein starckher schutz 28. (Ein uber auss schönes liedt vom todt) 38. Es ist ja kein besers leben 7. (Etliche von Jesu: Das 1.: Gott lieben)41. Ey dass ich nit g'schwind 25. Falsche verlogne, listig betrogne 18. Gegrüeset ave [Maria zum schnee] 7. Gott lieben ist ein kunst 3. Gotts forcht, frid, einigkeit [56] Grüess dich Gott, diebischer müller 27. Gueten morgen 9. Hertz Jesu vor allen 31. Hier ist ein alter gueter wein 33. Hier setzet eüch nider [57] Ich armer has 40. Ich hoffe dort zu treffen an 4. Ich verlang auff diser erden 12. In Jesu, meine lieb [01] Ite, venite 30. Jetz wöllen wir gehen trinckhen eins 44 . Jo jo, o rechter g'stiffter mo 43. Ju he ha, hob sa sa 48. Kein grösere freüdt 8[1] Kombt ihr hertzen, ohn verweilen [58] (Kue reien) 20. Liebste seele, sey zufriden [56] (Miller) 39. Mit wass freüden soll man singen 14. Nichts mehr 52. Non est in toto 15. O danen baum 37. O falscher gugu 1. O Gott, ach 16. O meine seel, du schöner himels geist [02] O trüber himels schickh 38. (Schäffer lied) 6. Sey getreüw biss in den todt 24. So geht es auff der welt 17. Solt man Augustinum fragen 36. (Still, der etwas lehrnen will) 36. Still still, der etwas lehrnen will 51. Untreüwe Göttin 22. Urlaub sey dir geben 11. Vergiss nit mein 10. (Von dem hertz Jesu: Augen fangen an) 8[1] (Von dem hertz Jesu: Kombt ihr hertzen) 34. (Von dem schneider) 17. (Von den 3 g'lübten) 16. (Von der kostbahrkeit der seelen) 21. (Von der Muott[er] Gott[es]: Demüeth[ig] wir dich grüesen) 18. (Von der Muotter Go[ttes]: Gegrüeset ave) 20. (Von der Muotter Gottes: Liebst seele) 19. (Von der Muotter Gott[es]: Wilst o mensch lieben) 35. (Von der music: Der hat vergeben) 29. Wan ich schon kein gelt nit hab 32. Wan ich schon klein bin 23. Wan man schon g'fangen an 8. Wass kan stärckhers [58] Weder ia, weder ia 41. (Weib und Job) [Weib und Hiob] 50. Wer imer will wahre freüd g'niessen 53. Wie lang pflegt man schon zue sagen 19. Wilst o mensch lieben 45. Wo her mein man? 26. Wo soll ich mich hin wenden
Transkription, Bearbeitung, HerausgabeDa das Liederbüchlein der M.J.B. Brogerin - wie zuvor schon erwähnt - sehr viele unbekannte Texte und Melodien überliefert, ist es gerechtfertigt und sinnvoll, eine vollständige Transkription herauszugeben. Diese soll eine Ausgabe für den praktischen Gebrauch sein. Aus diesem Grunde wurden die Liedmelodien mit den unterlegten Strophen nach modernen Grundsätzen notiert und in geeignete Singlage transponiert. Es ist denkbar und wünschenswert, dass dank dieser modernen Notation das eine und andere Lied wieder gesungen wird. In der überarbeiteten Neuauflage 2003 wurde die Transkription noch mit einigen Beispielen der mutmasslichen Liedsätze (2 Singstimmen, Cembalo oder Orgel, bc).
Maria Josepha Barbara BrogerinAuszug aus neuen Forschungsergebnissen von Herrn Albrecht Tunger Magdalena Broger wurde als Tochter des Anton Joseph Broger und der (Anna-)Barbara Schay am 16.10.1704 in Appenzell geboren (Elternhaus in der Flucht, Rapisau). Mit 18 Jahren, also im Jahre 1722, hat sie die "Ewigen Gelübde" im Kloster Maria der Engel zu Appenzell abgelegt. Dort erhielt sie die Klosternamen: als ersten "Maria" (wie jede Schwester bis auf den heutigen Tag), dann die Namen Josepha und Barbara. Ihr Todesdatum: 27.4.1775. Diese neuen Forschungsergebnisse - sie sind in der Publikation von 1996 nicht enthalten - stammen von Albrecht Tunger, Trogen. Er war es auch, der die Behauptung von Prof. Steinmann, Basel, zurecht widerlegt (und auch beweist), dass die Niederschrift der Lieder und der Besitzeintrag von ein- und derselben Hand stammt, und zwar von Maria Josepha Barbara Brogerin persönlich. In den Aufzeichnungen des Klosterarchivs (Lebensdaten, spezielle Tätigkeiten, Ämter, Nekrolog usw.) zu den verschiedenen Schwestern sind von ihr nur oben genannte Daten festgehalten, zudem der Hinweis, dass sie als 18. Schwester das Professjubiläum "50 Jahre Gelübde" feiern durfte. Erhalten ist zudem noch der "Akkord" (H 67), worin die Mitgift für die Klosterfrau seitens der Familie/Angehörigen geregelt ist. Die Frage, warum über eine Klosterfrau mit solcher musikalischen Begabung und Schreibgewandtheit nichts weiteres aufgezeichnet ist und kein Wort über ihre Sangeskunst erwähnt wird, bleibt vorerst unbeantwortet. Ebenfalls ist zurzeit unerklärlich, warum das Liederbuch einer Klosterfrau nicht in Klosterbesitz geblieben ist. Natürlich könnte man Antworten auf diese Fragen geben, doch sie wären reine Spekulationen, nachdem im Klosterarchiv über diese Schwester nur spärliche Aufzeichnungen und über die betreffende Zeit keine Chroniken vorhanden sind. Was tatsächlich sicher ist: Das Liederbüchlein der Sr. M. Josepha Barbara (Brogerin) ist bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben und gibt Auskunft darüber, dass in klösterlichen Kreisen von damals nicht nur geistlich-religiöse Gesänge gepflegt und gesungen wurden, sondern neben vielen anderen Inhalten auch recht lockere Lieder der Geselligkeit. Das vielfältige Liedgut widerspiegelt ein Spannungsfeld von Diesseits- und Jenseitsstimmung. Für die Zeit des Barock ist es nicht erstaunlich, wenn der Ausdruck von Lebensfreuden und Lebensgenuss auch im klösterlichen Alltag ihren Platz hatte - neben den höheren Werten, die nur im Jenseits zu suchen und zu finden sind. Alle Forschungsergebnisse von Albrecht Tunger sind im Revisionsbericht der überarbeiteten Neuauflage 2003 festgehalten. siehe auch: Albrecht Tunger: Mit wass freüden soll man singen. Neue Erkenntnisse zum Liederbüchlein der M.J.B. Brogerin in: "Schweizer Jahrbuch für Musikgeschichte", Neue Folge 19 (1999), Peter Lang AG, Bern, 2000 / ISBN 3-906758-83-4
CD mit Hörbeispielen als Beilage zum BuchZusammen mit der überarbeiteten Neuauflage erscheint eine Auswahl von Liedern der M.J.B. Brogerin auch klingend auf CD (eingelegt im hinteren Buchdeckel). Diese CD soll einen Querschnitt durch das Liederbüchlein vermitteln und die Vielfalt und Schönheit dieses einzigartigen barocken Liedgutes aufzeigen. Die Instrumentalbesetzung folgt bei den religiösen Liedern den wenigen erhaltenen Überlieferungen aus dem Kloster Maria der Engel in Appenzell. Das Jahrbuch nennt seit 1650 die Instrumente Positiv oder Regal, Violine und Bass für das Musizieren im Kloster. Bei einigen der weltlichen Lieder ergänzten wir die Instrumentierung mit den Volksmusikinstrumenten Toggenburger Halszither (Cister), Sackpfeife und Trommel. Die rekonstruierten Liedsätze von Albrecht Tunger entsprechen dem Notentext der Buchausgabe, die übrigen Lieder sind Bearbeitungen der beteiligten MusikerInnen:
Felicia und
Cornelia Kraft (Winterthur) Gesang und Rahmentrommeln Clarigna Küng (Appenzell) Jürg Brunner (Bern) Cembalo und Truhenorgel Joe Manser (Appenzell) Gesang Urs
Klauser (Bühler) Valeria Küng (Appenzell) und Patrick Kessler (Gais) Kontrabass Die Aufnahmen entstanden am 25. / 26.
Okt. 2003 im Musiksaal des Klosters St. Gallen.
Tontechnik: Armin Sieber, Schleinikon
Die Herausgeber stellen sich vor:Urs KlauserJoe ManserKontakt: Joe Manser-Sutter, Brestenburg 6, CH-9050 Appenzell / Tel. 071 787 38 75 / joe.manser (at) bluewin.ch Albrecht Tunger (1926 - 2014)Musiklehrer und Musikwissenschaftler in Trogen, hat nicht nur eine Anzahl Rekonstruktionen von Liedsätzen für dieses Buch und die CD beigetragen, sondern er begleitete die gesamte Zweitauflage. Ein weiterer wesentlicher Beitrag Albrecht Tungers ist die genealogische Erforschung der Schreiberin des Liederbüchleins von 1730 mitsamt ihrem Umfeld.
Pressestimmen (Rezensionen als PDF) :"... Das barocke Liedgut Appenzells aus der Feder einer Kapuzinerin ist auf der Buch-CD in wechselnder Besetzung zu hören. Es bietet sich gar zur Nachahmung für die eigene Aufführung an. Diese sehr lesefreundliche und anschauliche Publikation über das Liederbüchlein ist animierend und faszinierend. Zugleich eine Dokumentation zur Lebensfreude einer Kapuzinerin, die, so darf anhand des Repertoires vermutet werden, ihre damalige Welt nicht ohne weiteres kritiklos zur Kenntnis nahm, sondern sich mit ihr auseinandersetzte, so wie ihre Minderbrüder Kapuziner Laurentius von Schnüffis und Maurizius von Menzingen. Diese wertvolle Erkenntnis ist den Herausgebern Joe Manser und Urs Klauser sowie dem Musikwissenschafter Albrecht Tunger in der sehr sorgfältigen Zweitausgabe zu verdanken. Ein von Männern gesetzter Meilenstein in der Erforschung der Musik von einer Frau aus einem Frauenkloster." Christian Schweizer, Helvetia Franziscana, Heft 33/1 (2004) Appenzellische Liederhandschrift Nachdem die erste Auflage des Liederbüchleins der Maria Josepha Barbara Brogerin bald vergriffen war, legen nun die Herausgeber die lange erwartete zweite und erweiterte Ausgabe vor. Es handelt sich um eine Liederhandschrift aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit volkstümlichen einstimmigen Liedern weltlichen und geistlichen Inhalts. Dialektlieder oder «typische» Schweizerlieder trifft man hier allerdings nicht an, da das Liederbüchlein ein buntes Sammelsurium aller möglichen Arten von deutschsprachigen Liedern enthält, also nicht ausschliesslich appenzellisches, sondern allgemeines deutschsprachiges Liedgut. Geschrieben um 1730 bietet die Handschrift so einen aufschlussreichen Einblick in die Liedtradition der damaligen Zeit und stellt eine wahre Besonderheit dar, denn handschriftliche Liedersammlungen aus dem deutschsprachigen Raum mit Text und Noten sind gerade aus besagter Zeit sehr spärlich gesät. Die Herausgeber betonen, dass die vorliegende Ausgabe für den praktischen Gebrauch bestimmt ist, und grenzen sich klar von wissenschaftlichen Ansprüchen ab. So sind denn auch wissenschaftlich zweifelhafte Editionspraktiken wie beispielsweise das Transponieren verschiedener Lieder in «geeignete Singlage» oder das stillschweigende Korrigieren von Fehlern gerechtfertigt und schmälern die Bedeutung der Ausgabe keineswegs. Die Transkriptionen der Lieder und Liedtexte sind sehr sorgfältig und in ihrer grafischen Darstellung übersichtlich ausgeführt. Aufschlussreiche synoptische Vergleiche der Liedmelodien und ein umfangreicher Anmerkungsapparat (wo auch die originalen Incipits zu ersehen sind) zeugen von exakter Forschungsarbeit und grosser Liebe zum Detail. Der hinzugefügte Revisionsbericht sowie eine ausführliche Einleitung bieten zusätzliche Informationen über die Lebensumstände der Schreiberin und über ihre Zeit und ergänzen die Edition aufspannende und unterhaltsame Weise. Besondere Beachtung verdient auch die beiliegende CD mit Einspielungen einer Auswahl der Lieder. Die beteiligten Musiker hauchen der Handschrift neues Leben ein und vermitteln ein lebendiges Bild ländlich-barocken Musizierens um 1730. So rundet die CD diese wert- und verdienstvolle Ausgabe des Brogerin-Liederbüchleins zu einem wahren Kleinod ab. Joe Manser/Urs Kiauser: Mit wass freüden soll man singen. Liederbüchlein der Maria Josepha Barbara Brogerin 1730. Transkriptionen aller Noten und Texte. Ausgewählte Reproduktionen, synoptische Vergleiche. Zweite, erweiterte Auflage. Appenzell 2003: Innerrhoder Schriften Bd. 5. 292 Seiten. ISBN 3-9520024-5-3. Fr. 43.-. Philipp Kreyenbühl, Schweizer Musikzeitung SMZ Nr. 6, Juni 2004, Neuerscheinungen: www.musikzeitung.ch Trouvaille barocker Volksliedkunst Das Liederbuch einer Appenzeller Klosterfrau dokumentiert, wie einst in Schweizer Klöstern und Wirtshäusern gesungen wurde. Die Transkription des lange vergriffenen Liederbüchleins der Maria Josepha Barbara Brogerin von 1730 ist unter dem Titel «Mit wass freüden soll man singen» in überarbeiteter und erweiterter Ausgabe mit CD wieder erhältlich. Das von Joe Manser und Urs Klauser herausgegebene Liederbüchlein der Maria Josepha Barbara | Brogerin von 1730 ist zu einem Begriff über die Schweizer Landesgrenzen hinaus geworden: Innert drei Jahren war die erste Auflage vergriffen. Das Einzigartige an der sechzig Lieder umfassenden Sammlung, deren Original heute als Depositum im Landesarchiv von Appenzell Innerrhoden verwahrt wird, ist, dass sie Lieder aus allen Lebenslagen enthält: neben geistlich-religiösen und kirchlichen Liedern zum Beispiel Klage-und Liebeslieder, moralisierende, zeit- und gesellschaftskritische Gesänge, aber auch Lieder zur Geselligkeit, Scherz-, Trink- und Spottlieder, mit zum Teil deftigen Texten, Jagd- und Schäferlieder, einen Totentanz und als letzten Eintrag einen «Kue reien», der als bisher älteste Fassung des vollständig textierten Appenzeller Jodelgesangs angesehen wird. Geheimnisvolle Herkunft Die Vollständigkeit der einstimmigen, mit Textstrophen unterlegten Melodien und das vielfältige stilistische Spektrum der Lieder sind einzigartig und bieten ein wertvolles Dokument der Singpraxis im frühen 18. Jahrhundert in der Schweiz. Der Detektivarbeit des Musikwissenschaftlers Albrecht Tunger aus Trogen, der für die Rekonstruktionen einiger Liedsätze verantwortlich zeichnet, ist es zudem zu verdanken, dass endlich auch der Schleier über der Herkunft der Verfasserin Maria Josepha Barbara Brogerin (1704 bis 1775) gelüftet werden konnte. Bei seinen Recherchen im Archiv des Klosters Maria der Engel Appenzell stiess Tunger auf ein Dokument, das der Vater der Brogerin bei der Einkleidung seiner Tochter ins Kloster unterzeichnet hatte. Aufgewachsen war Maria Josepha mit sechzehn Geschwistern in einem Heimetli in Rapisau, heute «Flucht» in Appenzell. Es lag an einem Pilgerweg, der durch das Gontener Hochtal nach Einsiedeln und weiter nach Santiago de Compostela führte und als Herberge für das fahrende Volk diente. In den Protokollen des geheimen Rates des Landesarchivs Appenzell Innerrhoden wird Vater Broger 1699 als Weinschenk und in einem Eintrag von 1712 als «Wundarzt » bezeichnet. Leider sind die Angaben über das Leben der jungen Klosterschwester mit der schönen Handschrift und der spitzen Feder dürftig. Man vermutet, dass sie ins Kloster geschickt wurde, um dort im Lesen und Schreiben sowie in der Musik unterrichtet zu werden. Musik spielte eine wichtige Rolle im Kloster Appenzell. Es ist überliefert, dass 1623 der Konvent «zur Mehrung der Ehre und des Lobes Gottes» eine Frau aufgenommen hat, die Orgel spielen und schön singen konnte, auf dass sie auch die Mitschwestern das Musizieren lehre. Das Liederbüchlein von 1730 ist die einzige Hinterlassenschaft der Brogerin. Inwieweit die persönlichen Texte auch autobiografisch zu verstehen sind, ist unklar. Zum Beispiel thematisiert sie in Lied 35 Liebeskummer. War es ihr eigener? «Wan je zueweilen / die scharpfe pfeilen / einem mit süesser glueth / das hertz verletzen thuet im höchsten grad ... / tröst dich der music kunst, gros ist ihr gnad.» Sie schrieb auch von der Sehnsucht nach Freiheit: «Wann d'Chloster-Frauen / in d'Freyheit schauen / macht etwann Einsamkeit / schmertzloses Hertzenleyd / sie war gern frey / Kann doch nicht fliehen / in d'Freyheit ziehen / dieweil sie ihr Gelübd / und Clösterliche Pflicht / will halten treu.» In Lied 24 «So geht es auf der Welt; man darf bald nix mehr sagen» sowie Lied 25 «Falsche, verlogne, listig betrogne, gänzlich verkehrte politischeWelt» gibt sich Maria Josepha Barbara Brogerin auch als kritische Zeitzeugin zu erkennen. Persönlicher Besitz Das 10,5x16,5x2,5 cm kleine, in schwarzbraunes Leder auf Holzdeckeln mit zwei Schliessen gebundene Liederbüchlein liess sich wie ein Andachtsbuch unter den Kleidern verstecken und mittragen. Die Brogerin wird es getan haben, war doch das Liederschatzkästlein, in dem gewisse Textstellen später überschrieben (korrigiert?) wurden, ihr ganz persönlicher (geheimer?) Besitz. Jedenfalls sorgte sie rechtzeitig dafür, dass das geheimnisvolle Büchlein nach ihrem Tod in weltliche Hände kam - und tat gut daran: Wäre die Liedersammlung im Kloster geblieben, da sind sich die Fachleute einig, wäre sie der Ausmerzaktion von 1873 zum Opfer gefallen. Die CD zum Liederbüchlein In Ergänzung zur Zweitauflage des Liederbüchleins wurde eine CD produziert, auf der eine Auswahl von Liedern zu hören ist. In wechselnder Besetzung wird die barocke Schönheit der bisher unbekannten Melodien zu neuem Leben erweckt. Die rekonstruierten Liedsätze von Albrecht Tunger entsprechen der Notation im Buch, weitere Lieder sind Bearbeitungen der beteiligten Musikerinnen und Musiker. Einer von ihnen ist der St. Galler Jürg Brunner, seit einem Jahr Organist an der Berner Heiliggeistkirche. Der innovative Interpret und begeisterte Improvisator spielte die von ihm vorgeschlagenen Begleitungen an der selbstgebauten Truhenorgel und am Cembalo. Jürg Brunner zeigt sich begeistert von der kindlichen Naivität in den geistlichen Liedern und überrascht von der Frechheit der Spott- und Trinklieder: «Die Vielfalt ist einzigartig, der Ausdruck ungekünstelt. Die Inhalte bewegen sich nahe am Empfinden des Menschen, man spürt den Affekt, der sich vom Text auf die Musik überträgt. Für mich ist das Liederbüchlein der Brogerin eine Trouvaille». Marianne Mühlemann, «Der Bund», 13. 1. 2004
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